Haus- und Wohnungseinbrüche gehören zum gewohnten Bild in Kriminalstatistiken. Deswegen rät die Polizei zur Prävention: Einbruchhemmende Maßnahmen an Fenstern und Türen machen es den Tätern schwerer und Ihr Zuhause einfach sicherer. Worauf zu achten ist, was es kostet und nach welchen zertifizierten Sicherheitsrichtlinien wir als Meisterbetrieb arbeiten, erfahren Sie im Folgenden.
Der Schutz Ihrer Privatsphäre und Ihrer wertvollen Güter ist ein wesentlicher Aspekt, wenn es um Ihr Zuhause geht. Angesichts der nach wie vor hohen Zahl an Einbruchsdelikten in Deutschland empfiehlt sich bei Neu- und Umbauten die Investition in einbruchhemmende Maßnahmen und Sicherungssysteme bei Fenstern und Türen nicht nur im Erdgeschoss von Wohngebäuden. Als Meisterbetrieb ist die Schreinerei Michel erfahren an Ihrer Seite. Bei präventiven Maßnahmen und dem fachgerechten Einbau zertifizierter einbruchhemmender Fenster und Türen nach DIN-Norm (DIN EN 162 ff.) bieten wir Ihnen die zurzeit bestmöglichen Lösungen für den Gebäudeschutz gemäß den Empfehlungen der Polizei.
Einbruchhemmende Maßnahmen und Widerstandsklassen
Wer neu baut, gerade umbaut oder renoviert, sollte neben der Wärmedämmung auch an einbruchhemmende Fenster und Türen denken, die gemäß den Empfehlungen der Sicherheitsbehörden einen optimalen Schutz gewähren. Vor allem Kellerfenster, Fenster, Türen und Nebentüren in Erdgeschosslage oder Rollläden sind neuralgische Punkte. Grundsätzlich empfiehlt es sich, solche Elemente zu wählen, deren Einbruchschutz nach DIN EN 1627 geprüft und zertifiziert wurden. Hier ist sichergestellt, dass es in der Gesamtkonstruktion etwa bei Türblatt, Zarge, Schloss und Beschlag keine Schwachpunkte gibt.
Grundsätzlich wird zwischen 8 Widerstandsklassen unterscheiden, die im privaten oder gewerblichen Bereich Anwendung finden und Varianten bieten, die dem individuellen Sicherheitsbedürfnis jeweils gerecht werden. Je höher die sogenannte „Resistance Class“ (RC), desto sicherer wird Ihr Zuhause geschützt.
Türen und Fenster ab der Widerstandsklasse (RC) 2 bieten einen sehr guten Einbruchschutz und werden von der Polizei für private Wohngebäude als „Einstiegsklasse“ empfohlen. RC-2-Fenster sind mit Pilzkopfzapfen-Beschlägen, einer einbruchhemmenden Verglasung (P4A-Glas) und in der Regel mit einem abschließbaren Fenstergriff versehen. Auch hier gibt es Alternativen, wenn etwa auf eine einbruchhemmende Verglasung verzichtet werden kann und eine Standardverglasung ausreicht. Besteht im privaten Wohnbereich ein sehr hohes Sicherheitsbedürfnis, weil besonders wertvolles Inventar geschützt werden soll, lohnt die Investition in Elemente der Widerstandsklasse (RC) 3, die einem Angriff mit Brechstangen und Brecheisen über einen längeren Zeitraum gewachsen sind.
Häufig wird die Grundsicherung von Fenstern und Fenstertüren in den oberen Stockwerken, die erklettert werden können oder über eine Leiter erreichbar sind, vergessen. Und natürlich sollten Sie auch bei Ihren Rollläden an entsprechende Sicherungssysteme denken, die Einbrechern ihr „Handwerk“ schwerer machen. Für Sie haben wir auch diese „Problemfälle“ im Blick und beraten Sie gerne zu geeigneten Sicherungsmaßnahmen.
Fenster und Türen einbruchsicher nachrüsten
Die Nachrüstung von Türblättern, Rahmen, Schlössern, Beschlägen und Schließblechen sowie diversen Zusatzsicherungen zur Einbruchsprävention in Bestandsbauten ist möglich, insofern die bereits bestehende Grundkonstruktion widerstandsfähig ist. Türen lassen sich unter anderem durch massive Schubriegel, Vorlegestangen (Holz, Profilstahl) oder ein Querriegelschloss nachrüsten.
Die Polizei empfiehlt den Einbau von Nachrüstsystemen gemäß DIN 18104 (Teil 1, Teil 2) zum Schutz gegen Aufhebeln. Sichtbare oder unsichtbare Aufschraubsicherungen (Pilzkopfzapfenbeschläge), zusätzlich abschließbare Fenstergriffe und weitere Maßnahmen wie einbruchhemmende Sicherheitsfolien und Verglasungen (P4A nach DIN EN 356) schützen Wohngebäude wirksam.
Grundsätzliche Empfehlungen der Polizei zur Einbruchsicherung für Fenster und Türen:
- Achten Sie auf die DIN-Prüfung für Sicherheitstechnik.
- Mechanische Sicherungssysteme sollten als Grundschutz in privaten Wohngebäuden vorhanden sein. Einbruchmeldeanlagen können diese sinnvoll ergänzen.
- Einbruchhemmende Fenster- und Türelemente sollten von einem Fachbetrieb eingebaut werden, der gemäß der polizeilichen Empfehlungspraxis entsprechende bauliche Maßnahmen umsetzt.
Als Meisterbetrieb arbeiten wir nach den Richtlinien der Sicherheitsbehörden. Lassen Sie sich von uns qualifiziert beraten. Nehmen Sie hier mit Ihrer Schreinerei Michel in Wiesbaden Kontakt auf oder rufen Sie uns einfach an: Telefon 0611/408271. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Anfragen.